Aus Anlass der 50-jährigen
Wiederkehr der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen
Mettendorf und Sermages/Burgund wurde am Samstag, dem 25.
Oktober 2014, eine Gedenkstätte in der Ortsmitte unter großer
Anteilnahme der Mettendorfer Bürger und einer Abordnung von
Freunden aus Sermages/Burgund feierlich eingeweiht.
Nach stimmungsvoller Eröffnung
durch Intonation der Europa-Hymne von Blechbläsern des MV Lyra
Mettendorf, begrüßte Ortsbürgermeister Herr Paul Lentes jun. die
Anwesenden unter Bezugnahme auf den Anlass des Jubiläums und
die, anlässlich des letzten Besuchs von Freunden aus Burgund im
Mai 2013 entstandenen Überlegungen, zum 50. Jahr der
Partnerschaft ein nach außen sichtbares, dauerhaftes Zeichen zu
setzen. Es gab mehrere Vorschläge über die Art der Gedenkstätte,
den Standort und die Finanzierung. Ohne großzügige Spenden wäre
die endgültige Gestaltung nicht möglich gewesen.
Herr Moritz Petry, Bürgermeister
der VG Südeifel, richtete seine Grußworte an die Gastgeber,
zuerst in Deutsch, danach, etwas ausführlicher, in fließendem
Französisch, an die Gäste aus Frankreich, wobei Gedanken zum
vereinten Europa in friedlicher Koexistenz am Beispiel
bestehender Partnerschaften besonders betont wurden.
Unter Beifall und Schillers Ode an
die Freude, dargeboten vom MGV Liederkranz Mettendorf, gemeinsam
mit Bläsern des MV Lyra, wurde die Umhüllung entfernt. Eine
zweite Bronzetafel nahmen am Ende der Feier die Gäste aus
Sermages dankend entgegen.
Herr Hans Lordz gab einen
Rückblick über die Geschichte der Partnerschaft bis zum heutigen
Tag,
Herrn Bürgermeister Paul Lentes und Herrn Rudi Willems dankte er
bewegt für tatkräftige Mithilfe bei Planung und Realisierung der
Gedenkstätte. Sie dient der Erinnerung an lange Friedenszeit;
sie soll ebenso künftigen Generationen Mahnung sein, Frieden zu
erhalten und nach Kräften Kriege zu verhindern. Die Rede wurde
abschnittweise von Frau Tessie Roßler ins Französische
übertragen.
Im Anschluss daran nahm Pater
Brandt die Segnung der Gedenkstätte vor und wies in der Sprache
der Gäste darauf hin, wie förderlich sich der gemeinsame Glaube
auf das Entstehen und den Fortbestand einer Partnerschaft
auswirkt.
Zum Abschluss der Feier gab es ein
Grußwort der Großfamilie Grimond, zweisprachig, das, ebenfalls
abschnittweise übersetzt, Entstehung und Höhepunkte der
Begegnungen aus ihrer Sicht wiederaufleben ließen. Die Feier
endete mit einem gemütlichen Beisammensein im
Dorfgemeinschaftshaus bei Kaffee und Kuchen. Man erinnerte sich
an gemeinsam Erlebtes und so manches längst vergessene Foto
tauchte wieder auf. Der Tag klang aus mit einem Besuch im
Festzelt der Mettendorfer Kirmes bei Tanz und Musik, performed
von den „Dompiraten“ als krönenden Abschluss des Tages.