Am 06.06.2003 war es soweit... Die
Ortsgemeinde Mettendorf lud zum Richtfest bei strahlendem Sonnenschein
ein. Ortsbürgermeister Klein konnte zahlreiche Gäste mit folgenden
Worten begrüßen...
Meine
sehr verehrten Damen und Herren, verehrter Herr Pastor Müller!
Ich darf Sie im Namen der Ortsgemeinde
Mettendorf zu einem bedeutsamen Anlass sehr herzlich begrüßen und
willkommen heißen.
Es ist erfreulich festzustellen, dass Sie so zahlreich unserer Einladung
gefolgt sind. Der Anlass an einem Richtfest teilzunehmen, ist ja nicht
alltäglich. Für uns als Ortsgemeinde ist es ein erfreulicher Tag. Damit
geht ein lang ersehnter Wunsch der Gemeinde in Erfüllung, wenn auch bis
zur Fertigstellung noch mindestens ein halbes Jahr vergehen wird. Vor
genau 5 Monaten haben wir mit dem Ausräumen des damaligen Pfarrheimes
begonnen. An vier Samstagen, in insgesamt rund 600 Arbeitsstunden konnte
die Fläche baureif gemacht werden. Dazu gehörte auch der Abriss des
Gebäudes, angefangen vom Dach über das Mauerwerk bis zur Bodenplatte.
Hierzu möchte ich ganz besonders
danken:
den Helfern aus den Vereinen, sowie den übrigen freiwilligen Helfern,
den Landwirten, für die kostenlose Bereitstellung von Traktoren mit
Kippern, einschließlich Fahrer zum Abfahren des angefallenen
Bauschuttes.
Ein ganz besonderer Dank auch an die Fa. Rainer Müller aus Sinspelt und
die Baggerfirma Ernst Wagner aus Mettendorf, die durch ihren
persönlichen, kostenlosen Einsatz mitgewirkt haben. Der Firma Holzbau
Hecker für die Bereitstellung eines Kranes, der uns wesentliche
Erleichterungen bei den Abbrucharbeiten brachte. Mit einschließen möchte
ich auch die Nachbarn und mich bei ihnen bedanken, für das entgegen
gebrachte Verständnis für versperrte Zufahrten, sowie für eventuell
entstandene Geräuschbelästigungen. Eine ganz besondere Anerkennung gilt
dem Architekten, einem Mann, der uns bei unserer Arbeit mit viel Geduld
begleitet hat. Dazu zählt die Planung der Baumaßnahme von der 1. Minute
an, die vielen Planentwürfe, sowie seine hervorragende Unterstützung
während des bisherigen Bauverlaufes.
Ihnen Herr Stoffel gebührt ein ganz besonderer Dank.
Wir brauchten uns nie zu scheuen, Probleme an Sie heranzutragen, um sie
dann gemeinsam mit Ihnen zu lösen. Sie waren immer bereit
Unstimmigkeiten bei den entsprechenden Behörden vorzutragen, um einen
gemeinsamen Nenner zu finden. Nur dadurch können wir heute, nach nur
5-monatiger Bauzeit, das Richtfest feiern, zu dem ich Sie heute
eingeladen habe. Ich will damit nur danke sagen, für die Mithilfe, ganz
gleich welcher Art. Ihnen Herr Pastor, danke ich für Ihren persönlichen
Einsatz beim Bistum Trier. Nur durch Ihr Mitwirken ist es überhaupt zur
Verwirklichung des Bauvorhabens gekommen. Vielen herzlichen Dank dafür!
Wir sind auch weiterhin auf die freiwilligen Helfer angewiesen, um die
in der Finanzierung geforderte Eigenleistung zu erfüllen.
Folgen Sie bitte auch dann dem Aufruf der Ortsgemeinde Mettendorf.
Zum Schluss aber, möchte ich den Bauarbeitern ein Dankeschön sagen, für
die hervorragende, geleistete Arbeit. Sie waren stets bereit mir
Auskünfte auf meine Fragen zu erteilen und immer ansprechbar. Auch dafür
ein Dankeschön.
Zu einem Richtfest gehört natürlich auch,
das sich der Zimmerer mit einem Richtspruch an die versammelten Gäste
wendet:
Mit Gunst und Verlaub!
Vollendet steht dieser Bau,
drum sei nun Gott gepriesen.
Für alle Güte die er uns
hat gnädiglich erwiesen.
Es mög´ das Haus das wir erbaut,
in seiner Obhut stehen.
Der Dorfbevölkerung blühe darin,
viel Glück und Wohlergehen.
Und vor des Wassers Ungestüm,
vor Sturm und Wetterblitzen,
vor Not und jeglicher Gefahr,
mög´ es der Herr beschützen.
Von glücklicher Bedeutung sei,
der Tag der Weihe allen.
Zum Zeichen dessen lasse ich,
ein kräftig Hoch erschallen.
Dass die Mettendorfer
froh in diesem Hause walten
und sich stets gesund erhalten,
darauf trink´ ich das Glas jetzt aus,
es zerbrich, bring Glück dem Haus.
Hoch, hoch, hoch!
Architekt Stoffel nutzte
im Anschluß die Gelegenheit, die Gäste durch das Haus zu führen und
Fragen zum Bau zu beantworten.
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